Wie man Mangold-Überschuss ohne Verschwendung nutzt: Das ultimative Bratreis-Rezept
Es beginnt harmlos mit ein paar Mangold-Pflänzchen – und plötzlich übernimmt das Power-Gemüse komplett Ihren Garten. Während andere Gemüsesorten sich Zeit lassen, schießt Mangold ins Kraut wie ein Weltraumungeheuer aus den 50er-Jahren. Aber keine Panik! Bevor Sie sich von der grünen Flut überwältigen lassen, habe ich die perfekte Lösung: Mangold-Bratreis.
Warum gerade Bratreis?
Dieses Gericht ist der Retter in der Not:
- Verarbeitet große Mengen an Blättern und Stielen
- Perfekt für Resteverwertung
- Flexibel kombinierbar mit Zutaten aus Ihrem Kühlschrank
- Schmeckt auch kalt als Meal-Prep
Das Geheimrezept: Mangold-Bratreis in 15 Minuten
Zutaten für 2 Portionen:
- 1,5 Tassen gekochter Reis (vom Vortag)
- 300g Mangold (Blätter und Stiele getrennt)
- 1 EL Sesamöl
- 2 Eier
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 3 EL Sojasauce
- 1 TL Chiliflocken (optional)
Zubereitung:
- Mangold-Stiele klein schneiden, Blätter grob hacken
- Zwiebel und Knoblauch in heißem Öl anschwitzen
- Stiele zuerst 2 Minuten braten
- Reis dazugeben und krümelig braten
- Eier direkt in die Pfanne schlagen und verrühren
- Zum Schluss Blätter und Sojasauce unterheben
Profi-Tipps für Mangold-Verwerter
Aus eigener Erfahrung:
- Stiele immer zuerst braten - sie brauchen länger als Blätter
- Eiswürfel-Methode: Blanchierte Mangoldblätter einfrieren
- Als Füllung für Omeletts oder Wraps verwenden
Häufige Fragen
Kann man Mangold roh essen?
Ja! Junge Blätter schmecken toll im Salat. Ältere Blätter besser blanchieren.
Wie lange hält sich geernteter Mangold?
Im Kühlschrank 2-3 Tage in ein feuchtes Tuch gewickelt. Einfrieren hält 8-10 Monate.
Kann ich Spinat ersetzen?
Absolut! Das Rezept funktioniert auch mit Spinat oder Grünkohl.
